An dieser Stelle stelle ich meine früheren und aktuellen Spielrunden (siehe auch Madragon IV und
Madragon V).
Im Bereich Armageddon-Spieler kann man Kontakt zu anderen Armageddon-Spielern aufnehmen.
Unter dem Tietel stelle ich andere Spielwelten vor (insbesondere das Ewige Spiel) und unter Anekdoten und Armageddon-Zitate bewahre den gesammelten Klönschnack aus alten Zeiten auf.
Ende 1979 hat mich ein Freund und Klassenkamerad zu sich nach Hause eingeladen, wo er mir ein Spiel vorstellen wollte: Armageddon. Er hatte eine Karte (rechteckig, damit sie auf den Tisch passte und mit Buntstift farblich gestaltet) und „Matten-Willys“ (Papp-Marker) in zwei Farben (mit grünem Buntstift bemalte und weiße (d.h., unbemalte); letztere bekam ich, was dazu führte, dass – als wir die ersten Figuren beschafften – die Sockel meiner Figuren weiß wurden (sie sind es noch heute). Die Welt hatte ursprünglich keinen Namen. Sie bestand aus einem Kontinent mit dem Namen Äolis, einer kleinen Insel und einem kleinen Stück Land am Rand in einer Ecke der Karte. Das Reich meines Freundes hieß „Nerdon“ und meines „Traav“ und wir schrieben unsere erste „Enzy“. Die Arma-Regeln, die wir benutzten, waren die zweite Ausgabe, die noch das sog. „Kampftabellen-System“ enthielt. Anfang 1980 stieß ein neuer Spieler dazu, bald darauf ein vierter. Der dritte Spieler schied dann aus und ein fünfter stieß kurz hinzu, dann waren wir wieder zu zweit.
Aufgrund des Studienbeginns erweiterte sich die Runde (und auch die Karte, an der ein Stück mit einem kleineren Kontinent angehängt wurde). Die Zahl der Interessenten stieg sprunghaft an, die Karte wurde um das Doppelte vergrößert (und es musste in der Folge auf dem Fußboden gespielt werden) und weitere Spieler kamen hinzu.
1981 trat ich in Follow ein und lernte das originale Ewige Spiel kennen (wo ich dann in der Folge auch Heerführer wurde). Wir beschlossen, nach der dritten Ausgabe der Regeln zu spielen (wenn auch mit ein paar abweichenden Hausregeln). Die alte Karte erschien zudem zu groß für die wenigen Spieler und nachdem sich das „Personalkarussell“ wieder ein bisschen gedreht hatte, wurde eine neue Spielrunde eröffnet: die „Neue Welt“.
Die Karte der Neuen Welt passte wieder auf den Tisch und der Spielerstamm stabilisierte sich. Einer der Spieler brachte jedoch seine Freundin mit. Letzteres wurde nicht gerade positiv aufgenommen und führte zu einem kuriosen Vorfall: Dem „Brennenden Schiff“!
Da – im Nachhinein leider – Hausregeln für ein Wirtschaftsspiel aufgenommen wurden (Holz-, Stein- und Tier-Baueinheiten aus der Rüstung aus Wald, Hochland bzw. Tiefland) verlief das Spiel äußerst schleppend. Nachdem wieder ein paar Spieler aufgehört hatten, wurde die Runde eingestellt. Die Karte bestand aus zwei Kontinenten, einem großen im Norden und einem kleineren im Süden. Dazwischen lagen ein paar Inseln. Die Wasserfläche war im Vergleich zur Landfläche sehr gering, so dass kaum Platz für Seegefechte war. Alles in allem war die Karte nicht besonders ausgewogen gestaltet. Obwohl wir mittlerweile nach der siebten Auflage der dritten Regel-Ausgabe spielten, verwendeten wir immer noch die „Landeskapazitätszahl“ für die Rüstung, was eine ausgewogene Gestaltung der Karte erforderte.
Auf der Grundlage der Armageddon-Regeln wurden längere Zeit und auch mit einem großen Spielerkreis Briefspiele gespielt. Ich hatte mir meine eigenen Regeln mit dem Namen "Huscarl" geschrieben. Das Briefspiel existierte von 1989 für etwa drei Jahre. Das Konzept des Briefspiels ist durch die Cmputerspiele inzwischen überholt.
Die erste Madragon-Karte war etwa 1,3 Meter im Durchmesser. Sie bestand zuerst aus einem großen Kontinent mit einem kleinen Binnenmeer und einigen wenigen kleinen Inseln. Die zweite Karte war eine leicht vergrößerte Ausgabe der ersten (etwa 1,5 m Durchmesser) und dreidimensional.
Der Name Madragon ist ein – nicht ganz korrektes – Anagramm von Armageddon. Der Name entstand beim zweiten
Spiel und war ursprünglich nur für die erste Karte gedacht. Die Karte wurde verändert, in dem mehrere Wasserstraßen vom Binnenmeer zum Endlosen Ozean geschaffen wurden. Außerdem wurde die
zweidimensionale gegen eine – größere - dreidimensionale Karte ausgewechselt. Auch als auf einer völlig anderen Karte weitergespielt wurde, blieb der Name erhalten und ist nunmehr der Name der
Spielrunde und auch meiner Abenteuer-Rollenspielwelt. Die Spielplatte wechselte mehrmals den Besitzer ist immer noch in Benutzung.
Auf der ersten Madragon-Karte wurden 28 Spiele gespielt, auf der zweiten Madragon-Karte 35 Spiele, also insgesamt 63 Spiele. Das erste Spiel fand am 14.03.1983 statt, das letzte müsste ca. Ende 1990 stattgefunden haben.
Mit dem 64. Spiel begann nach einer Pause ein kompletter Neuanfang. Es entstand eine neue Karte, die etwa 1,7 m Durchmesser hatte und Platz für neun
bis elf Spieler bot. Die Spielrunde existierte für 35 Spiele. Nach bereits 12 Spielen fand die erste Finsternis statt, nach weiteren 10 Runden eine zweite und dann noch eine dritte. Die
Spielrunde endete mit dem "Abtauchen" des Besitzers der Spielplatte im Frühjahr 1998.
In dieser Spielrunde wurde weniger geredet und herumgejuxt; es wurde mehr gespielt. Mit Enzy hatte kaum noch jemand etwas am Hut.
Die Karte steht im Bereich Karten zur Verfügung.
Meine Tochter hatte noch als Jugendliche eine „Mini-Karte“ der Alten Welt in mühevoller Kleinarbeit "gemalt". Auf dieser Karte wurde nur zweimal gespielt.
Nach längerer Pause ließ ich mir eine kleine Platte von einem Meter Durchmesser vom Tischler machen und erstellte zwei Karten für die Vor- und die Rückseite der Tischlerplatte, eine Mini-Ausgabe der Alten Welt (Magira) und eine Mini-Ausgabe der dritten Madragon-Karte.
Auf der Mini-Madragon-Karte wurde nun wieder kontinuierlich gespielt und zwar bis Ende 2012.
Beide Karten sind im Bereich Karten als farbige DIN A 4-Blätter hinterlegt. Man muss sie nur ausdrucken und zusammenkleben.
Mehr aus dieser Spielrunde gibt es hier zu sehen.